Hilfe bei...

Mein Behandlungsangebot umfasst neben der Psychotherapie der nachfolgend aufgeführten Störungsbilder, ebenso Hilfe bei der Bewältigung von akuten Lebenskrisen, die beispielsweise durch Trennung, eine schwere Erkrankung, den Tod eines nahestehenden Menschen oder berufliche Probleme auftreten können.

Depression | Angststörungen | Burnout | Zwangsstörungen | Somatoforme Störungen | Anpassungsstörungen und Psychoonkologie | Essstörungen | Sucht | Schlafstörungen | Sexualstörungen | Persönlichkeitsstörungen


Die Vergangenheit kann man nicht ändern, sich selbst aber schon, für die Zukunft. (Hans Fallada)




Depression

Neben dem Auftreten von Interesselosigkeit sowie dem Verlust von Freude und Antrieb kann sich eine Depression durch Suizidgedanken, sozialen Rückzug, eine starke Grübelneigung, Schlafstörungen oder deutliche Gewichtsschwankungen zeigen. Häufig treten Selbstwertprobleme oder körperliche Symptome auf. Die schwere Depression ist besonders durch eine starke Verzweiflung gekennzeichnet. Oft bestehen die Symptome über lange Zeiträume, verhindern eine angemessene Alltagsbewältigung und können zu einer Arbeitsunfähigkeit führen. Neben einer Steigerung der Aktivität, Verbesserung sozialer Kompetenzen und Umstrukturierung typischer depressogener Denkmuster, steht hier eine Förderung der Ressourcen des Patienten im Vordergrund der Behandlung.

Angststörungen

Die Beeinträchtigungen durch eine spezifische Phobie, Soziale Phobie, Panikstörung, Agoraphobie oder eine generalisierte Angststörung können beträchtlich sein. Angst kann viele Gesichter haben. Die Symptome und Belastungen können einerseits starke körperliche Symptome wie beispielsweise Herzrasen, Schweißausbrüche oder Zittern umfassen, andererseits können auch bestimmte Situationen komplett vermieden oder nur unter großer Belastung aufgesucht werden. Manche Menschen fürchten sich vor spezifischen Auslösern wie Spinnen, Höhe, Zahnbehandlung, Prüfungen, Einkaufen, Autofahren, Menschenmengen oder sozialen Situationen. Andere sind durch übermäßige Besorgnis oder Sorgen in ihrem Alltag eingeschränkt. Der verhaltenstherapeutische Behandlungsansatz von Angststörungen umfasst hier vor allem ein individuell mit dem Patienten erarbeitetes Konfrontationstraining.

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Burn-Out

Dieses Symptombild wird durch starke und lang andauernde Belastung hervorgerufen. Burn-Out zeigt sich zu Beginn meist durch körperliche Beschwerden und im zunehmenden Krankheitsverlauf durch starke Erschöpfung, Kraftlosigkeit und Gereiztheit. Begleitet wird dieses Krankheitsbild fast immer durch depressive Symptome. Da meist eine dysfunktionale Stressregulation zugrunde liegt, fokussiert die Behandlung das Erkennen individueller Belastungsgrenzen, den zugrunde liegenden Ursachen und ein adäquates Management im Umgang mit beruflichen oder privaten Stressoren.

Zwangsstörungen

Das Spektrum der Zwangsstörungen umfasst Zwangsgedanken und Zwangshandlungen. Der Betroffene hat Schwierigkeiten, sich von Impulsen zu distanzieren, die in Gedanken und Handlungen auftreten. Häufige Beispiele sind Wasch- oder Kontrollzwänge, die den Patienten in seinem Alltag stark beeinträchtigen. Zwangsgedanken können unterschiedlich und vielfältig sein. Als Beispiel lässt sich hier der Zählzwang aufführen. Häufig treten beide Formen gemischt auf und sind bestimmt durch dahinter liegende Ängste, welche mit Hilfe der Psychotherapie identifiziert werden. Neben dem Erlernen einer Emotionsregulation kommt auch ein Konfrontationstraining zum Einsatz.

Somatoforme Störungen

Hierbei stehen gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Schmerzen im Vordergrund, die nicht hinreichend durch eine körperliche Ursache erklärt werden können. Ein mögliches Symptom kann die Überzeugung sein, an einer schweren somatischen Erkrankung zu leiden. Fast immer bestehen ausgeprägte Gesundheitsängste. In der Behandlung geht es vor allem um die Aufdeckung individueller Zusammenhänge von psychischen Faktoren und körperlichen Symptomen. Die Stärkung vorhandener Ressourcen, ein adäquates Stressmanagement, die Anpassung des individuellen Gesundheitsbegriffs sowie der Abbau des Schon- und Rückzugsverhaltens sind wesentliche Behandlungsziele.

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Anpassungsstörungen und Psychoonkologie

Eine psychische Anpassung nach Lebenskrisen kann für manche Menschen ein Problem darstellen. Insbesondere eine schwere oder unheilbare Erkrankung wie Krebs kann dazu führen, dass der Betroffene den Lebenswillen verliert oder sich mit Depressionen, Ängsten oder sozialen Problemen konfrontiert sieht. Häufig kann eine kurzfristige psychoonkologische Krisenintervention helfen, manchmal wird eine längerfristige Behandlung zur Anpassung an die veränderten Lebensbedingungen notwendig. Im Zentrum der Therapie steht häufig die Auseinandersetzung mit Behandlungsängsten, Gedanken über den Sinn des Lebens, den Tod und die individuellen Lebensziele sowie deren Anpassung.

Essstörungen

Neben der Anorexie (Magersucht) und der Bulimie (Essen und Erbrechen) gehört zu diesem Störungsbereich die Binge-Eating-Störung (meist übergewichtige Patienten. Auch bei Menschen mit Adipositas kann eine Essstörung zu Grunde liegen. Eine übermäßige Beschäftigung mit Ernährung und Gewicht sowie eine ausgeprägte Angst vor einer Gewichtszunahme können im Zentrum derSymptomatik stehen. Betroffene leiden häufig unter einem geringen Selbstwertgefühl und Problemen der Emotionsregulation. Eine Normalisierung des Essverhaltens sowie die Bearbeitung zugrunde liegender Problematiken stellen einen wichtigen Aspekt der Behandlung dar. Hierbei soll vor allem die Funktion der Störung im familiären oder in anderen wesentlichen sozialen Kontexten verdeutlicht werden.

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Sucht

Abhängigkeitserkrankungen können in Verbindung mit Alkohol, Medikamenten oder anderen Drogen auftreten. In der Praxis zeigt sich, dass es sich häufig um eine sekundäre Symptomatik in Folge einer anderen psychischen Erkrankung, wie beispielsweise Depressionen oder Ängste, handelt. Unter Umständen besteht vor der Aufnahme einer ambulanten Psychotherapie die Notwendigkeit einer stationären Entzugs- bzw. Entwöhnungsbehandlung. Auch die Zahl der nicht stoffgebundenen Süchte, insbesondere in Verbindung mit dem Internet, nimmt stetig zu. Neben der Aufdeckung auslösender und aufrechterhaltender Faktoren steht die Rückfallprophylaxe im Vordergrund der ambulanten psychotherapeutischen Behandlung von Sucht.

Schlafstörungen

Vor der Aufnahme einer ambulanten Psychotherapie müssen bei ausgeprägten pathologischen Formen von gestörtem Schlaf wie beispielsweise Insomnie (Schlaflosigkeit) oder Hypersomnie (übermäßiger Schlaf), zunächst körperliche Ursachen ausgeschlossen werden. Ein- oder Durchschlafstörungen treten zudem bei fast allen Formen psychischer Erkrankungen als sekundäre Folge auf. Steht die Belastung durch eine Störung des Schlafs im Vordergrund, werden unter anderem Prinzipien einer adäquaten Schlafhygiene erarbeitet sowie dysfunktionales Verhalten und Einstellungen identifiziert und modifiziert.

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Sexualstörungen

Auch im Bereich der Sexualstörungen muss zunächst abgeklärt werden, ob medizinische Ursachen zu Grunde liegen. Psychisch bedingt bzw. beeinflusst können vor allem Erektions- oder Orgasmusstörungen sein, aber auch mangelndes sexuelles Interesse oder Lustempfinden. Da die Auswirkungen dieser Störungen sich meist im Auftreten von Partnerschaftsproblematiken zeigen, kann in diesem Fall die Einbeziehung des Partners in die Behandlung sinnvoll sein. Im Zentrum stehen die Wahrnehmung eigener sexueller Wünsche und Bedürfnisse sowie die Förderung einer diesbezüglichen Kommunikation. Die Erarbeitung eines individuell angemessenen Umgangs mit Sexualität, körperlicher Nähe und Bedürfnisbefriedigung sind Bestandteile der Behandlung.

Persönlichkeitsstörungen

Diese Form von Störungen wird als tiefgreifend bezeichnet und ist meist durch einen frühen Beginn gekennzeichnet. Das Besondere an Persönlichkeitsstörungen ist, dass sie sich durch Probleme in zwischenmenschlichen Beziehungen zeigen. Betroffene können beispielsweise ihre Gefühle schwer regulieren, impulsiv reagieren oder sich zwischenmenschlichen Konflikten ausgesetzt sehen. Sie haben fast durchgehend Schwierigkeiten Beziehungen zufriedenstellend zu gestalten. Im Vordergrund steht zu Beginn der Therapie meist ein anderes Störungsbild. Erst im Verlauf der Behandlung kann gemeinsam mit dem Patienten das mögliche Vorliegen einer Persönlichkeitsstörung festgestellt und die Behandlung dementsprechend ausgerichtet werden.

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Informationen

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